Die Kapitel klingen verlockend; Ruhezeiten scheinen mit Bewegung und Bedrängnis abzuwechseln: „Die Zeit in Florenz“, „Sacco di Roma“, „Maria de Medici, Königin von Frankreich“, „Die Hugenotten“, „Die Flucht“, und die Ankunft in Oberrad mit „Die grüne Soße“.
Aber alles begann dereinst an einem Küchentisch und einer aufmunternden Erzählung der „Oma Jung“. Diese Rahmenhandlung des Romans handelt davon, „wie die Grüne Soße zu uns nach Oberrad gekommen ist.“ Und die Geschichte beginnt so: „Es war vor vielen hundert Jahren, als in unserem Wald die Kräuter-Lucia lebte. Sie kam nach dem Dreißigjährigen Krieg aus Frankreich als Flüchtling nach Oberrad. Leider existieren über sie in keinem Kirchenregister oder in Rathausunterlagen von Oberrad oder gar von Frankfurt Nachweise, obwohl sie tätig und verändernd in das Leben von Oberrad eingegriffen hatte.“