Stadtteil-Historiker: Bürger, die Geschichte schreiben

Auf dieser Website finden Sie ausgewählte Forschungsergebnisse der Frankfurter Stadtteil-Historiker aller Generationen. Seit 2007 sind Bürgerinnen und Bürger jeglichen Alters als Stadtteil-Historiker aktiv, sie erforschten Biografien, Geschichten von Plätzen, Häusern und Straßen oder zeichneten die Entwicklungen von Firmen nach. Weitere Informationen zum Programm Stadtteil-Historiker finden Sie auf der Website der Stiftung Polytechnische Gesellschaft.

Aktuell suchen wir Kandidatinnen und Kandidaten für eine neue Generation. Details dazu finden Sie unter dem Punkt Bewerbung.

Wir wünschen Ihnen beim Lesen viel Vergnügen.

Ergebnisse zu "Weltkriege, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit"

Aufnahme und Zwangsaufnahme der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen nach 1945

von Margot Schäfer

Bei einem Vortragsabend des Harheimer Kulturvereins im Jahr 2010 wurden Fragen nach der Zwangseinweisung der Heimatvertriebenen nach 1945 gestellt. Nach der Veranstaltung fragte Karl-Heinz Fritz, Stadtteil-Historiker aus Heddernheim und Mitglied des Harheimer Kulturvereins, ob ich nicht darüber ein
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Helden, Gefallene oder Opfer? Die Geschichte um das Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs aus Höchst und Nied

von Hans Günter Thorwarth

Am Beginn meiner genealogischen Forschungen stieß ich auf Jakob Johann Thorwarth, der im Alter von 19 Jahren 1918 in Frankreich gefallen ist. Er war der erste Sohn meines Großvaters, der sich aus einem Dorf bei Würzburg kommend in Nied angesiedelt hatte. Bindeglied zwischen mir und einem vor fast
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Das große amerikanische Sperrgebiet in Frankfurt April 1945 bis Juni 1948

von Andrea Janssen

Frankfurt, Ende April 1945, der Krieg ist zu Ende, und Frankfurt wird zum europäischen Hauptquartier der amerikanischen Armee. Das Projekt beschäftigte sich mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und dem Einzug der Amerikaner in die Stadt, der Errichtung von Sperrgebieten, insbesondere des großen
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Die Familie Pfungst und die Naxos-Union: eine Geschichte aus dem Frankfurter Ostend

von Ralf Thee

Der Gedanke, sich mit dem Thema Naxos-Union und der Gründerfamilie Pfungst zu beschäftigen, entstand bei einer Aufführung des Theaters Willy Praml, in der das Leben der Familie und die Geschichte der Firma auf die Bühne gebracht wurden.  
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Die Zeit des Nationalsozialismus und der Zweite Weltkrieg in Frankfurt-Preungesheim

von Stephan Döring

Preungesheim war in den 1930er-Jahren sehr stark von dörflichen Strukturen geprägt. Ein großer Bevölkerungsanteil war noch in der Landwirtschaft oder im Kleinhandwerk beschäftigt. Kirche und Vereinsleben bestimmten das gesellschaftliche Leben. In dieses weitgehend intakte Dorfleben brachen die
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Das Leben des Antifaschisten Johann Holler

von Boris Schöppner

In dem Film „Scheng gibt nicht auf – Das Leben des Antifaschisten Johann Holler“ (2012, 90 Minuten) habe ich das Leben eines Menschen rekonstruiert, der als Idealist in Köln sein politisches Engagement begann und als Einsiedler auf einer Nidda-Halbinsel in Frankfurt-Sossenheim endete. 
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Niederrad 1933 bis 1945. Widerstand, Verfolgung und Kriegsalltag

von Robert Gilcher

Es muss Mitte der achtziger Jahre gewesen sein, als ich in einem Gespräch erfuhr, dass der jüdische Stifter des 1931 neu erbauten Goetheturms bis zu seiner Flucht aus Frankfurt in Niederrad gewohnt hatte. 
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Das "Arbeitserziehungslager" in Heddernheim - das sogenannte KZ Rhein-Main

von Uwe Protsch

Ich hatte mir vorgenommen, dem Ort, der als „Gedenkstätte“ für das „Arbeitserziehungslager“ in Frankfurt-Heddernheim bezeichnet wird, zu der Würdigung zu verhelfen, die ihm aufgrund seiner bedrückenden Geschichte zukommt. Leider ist mir dies nicht gelungen. 
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Verfolgte jüdische Ärzte am Frankfurter Klinikum während der NS-Herrschaft

von Katja Walter

Jüdische Ärzte waren seit dem Mittelalter auch außerhalb der jüdischen Glaubensgemeinschaften hoch angesehen, obwohl zahlreiche Vorurteile gegen Juden weit verbreitet waren. 
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Das bauliche Erbe der Familie Rothschild in Frankfurt am Main

von Dr. Gerhard Cullmann (†)

Die fünf Söhne von Mayer Amschel Rothschild (1743-1812) sind immer Frankfurter Bürger geblieben; im Gedächtnis der Stadt sind sie aber kaum präsent. Die Ursprünge, das „Haus zum Grünen Schild“ und das um 1810 erbaute Bankhaus, Fahrgasse 146, sind verschwunden. 
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