Aber nicht nur das, es sollten auch die mit den Materialien verbundenen Geschichten und Erinnerungen dokumentiert und aufbewahrt werden. Denn, wie Steinacker in seiner Projektskizze an die Stiftung Polytechnische Gesellschaft schrieb, „Wissen geht verloren, wenn es jetzt nicht aufgeschrieben wird“.
Steinacker sah zudem die Gefahr, dass der Verein aufgelöst werden könnte, da ihm der Nachwuchs fehlt. Vor dieser Herausforderung stehen viele Vereine, und keineswegs nur die Geschichtsvereine. Jedenfalls sah Steinacker in dem geplanten Museumsbuch die Chance, auch nach einer möglichen Auflösung des Heimatmuseums die Geschichte Seckbachs der Öffentlichkeit zugänglich zu halten.
Das umfangreiche Projekt gelang, das Seckbacher Museumsbuch liegt vor. Und es steht, ganz gemäß der Hoffnung des Stadtteil-Historikers, in „möglichst vielen Seckbacher Haushaltungen“.